Der China-Boom macht sich inzwischen auch auf dem Technikmarkt bemerkbar. Dort, wo früher vor allem die Japaner das Sagen hatten, ist mit Lenovo ein ernstzunehmender Konkurrent aus dem Land der Mitte auf der Bildfläche erschienen. Das IdeaPad Yoga 13 untermauert Lenovos Ansprüche. Das stärkste Modell mit Core i7 und 8 GB RAM kostet 1.499 Euro und muss nun den Beweis antreten, ob dieser Premium-Preis gerechtfertigt ist.
Innovation auf kleinstem Raum
Das IdeaPad Yoga 13 ist ein Ultrabook. Als solches erfüllt es automatisch die Kriterien eines High End Notebooks. Doch das ist noch nicht alles. Das IdeaPad gehört zu den weltweit ersten Ultrabooks mit 360 Grad drehbarem Display. Auf diese Weise kann das Gerät optional auch ähnlich wie ein Tablet benutzt werden. Das führt natürlich zum Display. Das Multitouch-Display lässt sich mit den Fingern bedienen, was längst nicht bei allen Konkurrenten dieser Preisklasse der Fall ist. Als einziger Wermutstropfen muss die Auflösung angeführt werden. 1600 x 900 Bildpunkte sind zwar keineswegs grobkörnig, aber FullHD ist es eben auch nicht. Für manche Anwender mag das nicht so wichtig sein, für viele andere allerdings schon.
Trotzdem beste Perspektiven
Wer mit der Auflösung kein Problem hat, darf sich im Gegenzug noch über den großen Blickwinkel freuen. Mit 170 Grad ist das IdeaPad in dieser Kategorie nämlich ebenfalls ein guter Fang. Dasselbe bei der Akkulaufzeit: Bei schwacher Auslastung sind bis zu acht Stunden möglich. Das Ladegerät wird damit temporär zur Nebensache. Durch das Touch-Display versteht es sich von selbst, dass Windows 8 als Betriebssystem mit an Bord ist. Wie seit Ende 2012 bekannt, arbeiten mobile Anwendungen mit Windows 8 hervorragend zusammen, und das IdeaPad bestätigt diese Behauptung.
Die äußeren Werte
Intel Core i7, 8 GB RAM und eine 256 GB SSD machen das IdeaPad zu einem rasanten Läufer. Die Performance ist über jeden Zweifel erhaben. Wer sich ein Ultrabook kauft, setzt das allerdings auch voraus. Hinzu kommen Größe, Schlankheit, Gewicht, Wertigkeit und Formfaktor. Hier reiht sich das IdeaPad im gesunden Mittelfeld unter den Ultrabooks ein. Mit 1,5 kg Lebendgewicht und einer Dicke von 16,9 mm ist es kein MacBook Air und auch kein Asus Zenbook Prime; mobil und praktisch ist es dennoch. Das schwenkbare Display gleicht diese Punkte ohnehin mehr als aus.
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